Wertschätzung und Wertschöpfung
Das Projekt: Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten
»Wir befinden uns im Jahre 2022, ganz Vorpommern ist von industriellen Markfruchtbetrieben dominiert… Ganz Vorpommern? Nein! Eine kleine Zahl unbeugsamer und Höfe hört nicht auf (oder fängt gerade erst damit an), nach Alternativen zu streben. Aber das Leben ist nicht leicht für Einheimische wie Touristen, die hierzulande Brot, ein Steak oder ein Glas Milch von einem dieser feinen Höfe suchen…« Weiterlesen…
Unsere Höfe im Nordosten
Bio-Pioniere kurz vorgestellt
Alter Pfarrhof Elmenhorst
Neben der Milchwirtschaft spielt auf dem Alten Pfarrhof der Anbau von hochwertigen Getreidesorten eine wichtige Rolle. Mit dem Getreide werden vor allem namhafte Biohersteller beliefert, aber auch das Lebensmittelhandwerk in der Region. Darüber hinaus entstehen in der hofeigenen Bäckerei gehaltvolle Brote und Kuchen. Der zwischen den Hansestädten Greifswald und Stralsund gelegene Demeter-Betrieb unter der Leitung von Claudia Resthöf verfügt über eine Käserei, deren Erzeugnisse von Quark bis Hartkäse in der Region geschätzt werden. Alle Produkte, auch die Fleisch- und Wurstwaren, können auch im großzügigen Hofladen-Café erworben und genossen werden.
FINC Foundation
Im Biosphärenreservat Südost-Rügen, an den Ufern des Greifswalder Boddens, verbindet FINC Kulturlandschaftspflege, Naturschutz und Landwirtschaft. Als junge gemeinnützige Einrichtung betreibt FINC im dritten Jahr ökologische Landwirtschaft mit dem Anspruch, beste Lebensmittel zu erzeugen und diese in Betrieben der Region zu veredeln. Auf kleinen Feldern, mit vielfältigen Kulturen, strukturiert von Hecken, Blütensäumen, Bäumen und begehbaren Feldwegen, die zum Verweilen einladen, wird deutlich, das Lebensmittelerzeugung, Naturschutz und Gemeinwohl keine Gegensätze sind. Auf den kleinen Schlägen ist viel Raum für Experimente – auf rund 100 Hektar FINC-Flächen wachsen unter anderem auch Emmer, Einkorn, Buchweizen, Sonnenblumen sowie Mohn – ganz explizit für Mohnkuchen.
Als Stiftung dem Gemeinwohl verpflichtet, als Landwirte dem Boden: für das FINC-Team könnte das nicht besser zusammenpassen.
Gut Bad Sülze
Der Landwirtschaftsbetrieb in Nordvorpommern unter der Leitung von Christian Rohlfing hat sich auf die Haltung und Vermarktung von hochwertigem Bio-Rindfleisch spezialisiert. An mehreren Standorten in der Region werden rund 300 Mutterkühe der Rassen Pustertaler Sprinzen und Fränkisches Gelbvieh gehalten. Die Kälber verbringen mit ihren Müttern 6 bis 8 Monate auf den sommerlichen Weiden. Neben der ökologischen Rindermast gehört auch ein 750 Hektar umfassender Ackerbaubetrieb zum Gut Bad Sülze.
Hof Sommersdorf
Der Hof von Michael und Anke Spies liegt an den hügeligen Ufern des Kummerower Sees. Seit über 30 Jahren betreiben die beiden dort auf inzwischen rund 300 Hektar Acker und Grünland biologisch-dynamische Landwirtschaft. Den beiden Milchbauern liegt eine ganzheitliche Sicht auf die Landwirtschaft und auch die Artenvielfalt auf ihren Feldern am Herzen. Eine etwa 100 Tiere starke Herde Milchkühe aus Abstammung Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind gibt Milch von außergewöhnlicher Qualität. Das Futter stammt ausschließlich vom eigenen Betrieb. Zum Kreislauf des demeter-Betriebes gehört aber auch die Erzeugung von hochwertigem Speisegetreide. Neben Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste baut der Betrieb seit einigen Jahren auch das Urgetreide Emmer an.
Hof Zandershagen
Mitte der 1990er Jahre gründeten Gaby Fiebig und Ture Gustavs den rund 25 km südwestlich gelegenen Hof Zandershagen. Auf dem Demeter-Hof leben rund 50 Tiere, vor allem Milchkühe der Rasse Original Allgäuer Braunvieh, die eine besonders gehaltvolle, eiweißreiche Milch geben. Hieraus entstehen vielfältige Milch- und Käsespezialitäten wie Butter, Joghurt und Quark, Frischkäse Schnitt- und Hartkäse. Im Hofladen sind außerdem verschiedene Fleisch- und Wurstprodukte von den hofeigenen Tieren erhältlich.
Kirchengut Strellin
Der Demeter-Hof liegt zwischen Greifswald und Anklam. Anne Schritt und Wilhelm Höper halten mit 120 Kühen die deutschlandweit größte Herde an Angler Rotvieh. Die alte rot-braune Rinderrasse zählt zu den stark bedrohten Arten. Die hochwertige Milch der Angler-Kühe ist reich an Fett und Eiweiß und das Fleisch der Tiere gilt durch seinen hohen intramuskulären Fettanteil als besonders schmackhaft. Die Futtermittel baut der Hof selbst an. Auf rund 330 ha Kirchenland wachsen 15 verschiedenen Saaten und in achtjähriger Fruchtfolge.
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